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Im Jahre 2005 fand, auf Initiative von Bente Kahan hin, zum ersten Mal der Marsch des gegenseitigen Respekts statt. Seitdem nehmen jährlich, am 09. November abends, Hunderte von Einwohnern Breslaus an diesem Marsch teil, welcher im Innenhof der Synagoge „Zum Weißen Storch“ startet und am Denkmal in der heutigen Łąkowa Straße, welches an den Brand der Neuen Synagoge im Jahre 1938 erinnert, endet. Am Marsch nehmen Behörden der Stadt Breslau und der niederschlesischen Woiwodschaft, Diplomaten aus Deutschland, Israel und anderen Ländern, so wie Vertreter verschiedener Konfessionen, teil. Beendet wird er durch ein Gebet, gesprochen vom aktuellen Rabbiner der jüdischen Gemeinde Breslaus.

Mit der Zeit entstand aus der Idee zum Marsch des gegenseitigen Respekts eine ganze Veranstaltungsreihe, welche die Aufgabe des Gedenkens an die Reichspogromnacht vereint. Und doch beschränken sich die Tage des gegenseitigen Respekts, welche von der Stiftung Bente Kahan im jüdischen Kultur- und Bildungszentrum organisiert werden, nicht nur auf historische Reflexion, sondern richten sich auch an gegenwärtige Geschehen in der Welt (im Jahre 2015 wurde beispielsweise ein Benefizkonzert zur Unterstützung von Maßnahmen der Polnischen Humanitären Organisationauf auf syrischem Gebiet organisiert).

Im Rahmen der Tage des gegenseitigen Respekts finden Theatervorstellungen, Filmvorführungen, Konzerte, Vorträge und Vernissagen verschiedener Ausstellungen in der Synagoge „Zum Weißen Storch“ statt. 

 

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